Definition „immer schön langsam“

Bernd mag es immer schön langsam, wenn es beispielsweise über den Brenner geht

So nun hat unser kleiner Roadtrip so richtig begonnen, ab jetzt schlafe ich in Bernd und fange mit dem Campingteil meiner Reise an.

Nachdem ich die Mitteilung bekam, dass die Eltern einer meiner besten Freundinnen noch auf einem Campingplatz am Gardasee waren, stand die nächste Etappe für mich fest. Es würde Lazise werden.

Wie immer wenn ich mir eine feste Uhrzeit vornehme, kam ich zu spät weg. Trotzdem wollte ich nicht mehr hetzen, wie auf meiner ersten Etappe nach Kufstein. Bernd und ich gondelten arg gechillt Richtung Italien.

Ich geb zu ich schaute schon regelmäßig besorgt in den Spiegel, ob Bernd wieder rauchend protestiert, weil ihm die Berge zu steil sind aber….NIX!

Wir hängten uns hinter einen Brummi und alle waren zufrieden.

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Nachdem wir ein bissl gesucht hatten und auch nen Offroad-Pacour durch machten, kamen wir am CP an. Was ein bissl blöd war, war, dass sie unter dem Namen von Beates Eltern niemanden vermerkt hatten. Also war mit überraschen nix und ich musste sie anrufen. Weiß der Teufel, warum sie unter dem Mädchennamen von ihrer Mutter eingecheckt hatten.

Der Platz neben den beiden war frei und wir erzählten erstmal bis in die Nacht rein. War herrlich! Gutes Essen, gute Getränke, gute Gespräche! Also ich brauche nicht mehr!

Den CP „La Quercia“ kann ich wirklich empfehlen. Zwar sehr groß, aber die Waschräume sehr sauber, direkt am Gardasee und in den Ort ist es auch nur ein angenehmer Spaziergang. UND DAZU war ich noch mit netten Leuten zusammen wovon einer auch noch hervorragend kochen kann!

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Also war es perfekt so als Start für meinen kleinen Roadtrip und logischerweise wurden aus zwei Tagen drei Tage.

Das Wetter war super. So hatte ich das um diese Jahreszeit gar nicht mehr am Gardasee erwartet. Was ich noch nicht erwartet hatte waren die herrlichen Sonnenuntergänge.

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Bernd und ich wir schaukeln uns so langsam aufeinander ein. Mir ist schon klar, dass ich einen kleineren Tisch brauche und ich früher oder später das Bett überdenken muss, aber ansonsten kommen wir echt gut miteinander klar.

Ich fing mit den Planungen für meine nächsten Etappen an.

Fakt war, ich wollte Sonne, also bot sich um diese Jahreszeit Südfrankreich oder Spanien an. Eigentlich hatte ich nicht vor auf Autobahnen zu fahren, da ich was dagegen habe fette Kohle für Maut hinzulegen, nun hatte ich aber nur begrenzt Zeit und ich wollte gerne ein paar Tage an einem Platz bleiben und so beschloss ich, auf dem Hinweg das Mautding in Kauf zu nehmen und für den Rückweg zwei volle Fahrtage auf Nicht-Maut-Strecken einzuplanen.

Mal sehen ob es klappt.